Navimatix ist maßgeblich an der Entwicklung eines intelligenten Fahrradhelmes beteiligt, der Radfahren sicherer und komfortabler macht.
Während die Zahl der Unfallopfer bei Autofahrern laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2019 leicht gesunken ist, stieg sie bei Fahrradfahrern deutlich an. Die häufigste Unfallkonstellation für Radfahrende war zufolge des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs eine Kollision mit einem Kraftfahrzeug beim Einbiegen, Kreuzen oder Abbiegen. Nach Einschätzung des ADFC wird sich die Unfallsituation beim Zweiradverkehr weiter verschlechtern; denn der Radverkehr in den Städten nimmt zu, immer mehr Menschen wollen Alternativen zum Auto. Unfälle auf den Straßen außerhalb von Ortschaften haben unter anderem wegen der höheren Fahrgeschwindigkeiten schlimmere Folgen als auf Straßen innerorts.
SmartAssist soll den Weg für ein Fahrradassistenzsystem bereiten, das mittels High-Tech-Sensoren umfassend vor Gefahren im Radverkehr warnt und in den Fahrradhelm integrierbar ist. Durch einen digitalen Rückspiegel, Gefahrensignalisierung und eine bessere Sichtbarkeit des Radfahrers durch LED-Lichter am Helm sollen Unfälle vermieden werden.
In dem Kooperationsprojekt der Solectrix GmbH, der TU München und der Navimatix GmbH übernimmt letztere die Entwicklung der Smartphone Applikation. Die App dient der kabellosen echtzeitfähigen Übermittlung der Helmsensordaten mittels energieoptimiertem Datenübertragungsprotokoll und der Erkennung von Gefahrensituationen zur Warnung des Fahrers.
Die Integration der Helmelektronik in einen Fahrradhelm sowie Test und Zertifizierung erfolgt über die UVEX Sports GmbH.
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